Der wichtigste Schritt zum erfolgreichen Vermögensaufbaus ist es, eine Bestandsaufnahme über deine Finanzen zu machen. Erst wenn du genau weist, wie viel Vermögen du aktuell hast bzw. ob Schulden vorhanden sind und einen Überblick über eine Einnahmen und Ausgaben hast, kannst du effizient agieren und deine finanziellen Ziele erreichen.
- Wie hoch sind meine Einnahmen pro Monat?
- Wie viel Geld gebe ich für was aus?
- Wie viel Geld gebe ich aus?
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen nicht wissen, wo ihr Geld hinfliesst. Am Ende des Monats fragen sich viele „Wo ist eigentlich mein Geld hin?“ oder „Wieso bleibt am Ende des Monats nie was übrig?“. Diese „finanzielle Blindheit“ führt zu unkontrollierten Ausgaben und ist ein hohen Risiko für Konsumschulden und finanzielle Probleme.
Auch wenn es anfangs mühsam erscheint: Raff dich auf, setz dich hin und prüfe deine Kontostände, Versicherungsabschlüsse etc.! Manchmal kommen noch positive Überraschungen zum Vorschein und du merkst, dass du mehr Geld hast, als du vielleicht ursprünglich vermutet hättest.
Es gibt verschieden Möglichkeiten und Tools, wie du dein Vermögen tracken kannst:
Du kannst natürlich alles handschriftlich mit einem Zettel und Stift aufschreiben. Das geht schnell und unkompliziert, jedoch kann es schneller mal passieren, dass die Unterlagen verloren gehen.
Ich benutze am liebsten eine Excel-Tabelle, in der ich meine Ausgaben und Einnahmen detailliert aufliste. Dadurch kann ich auch schnell meine monatliche Sparquote errechnen lassen.
Wichtig ist, dass du vor allem am Anfang ein paar Monate wirklich konsequent all deine Ausgaben dokumentierst. Nur so hast du eine gute Grundlage, um dein Sparpotential zu erkennen. Gibt es überflüssige oder nicht genutzte Abos oder Mitgliedschaften, die du schon länger nicht mehr nutzt?
Lege verschiedene Kategorien für deine Ausgaben fest:
- Fixkosten
- Variable Kosten
Fixkosten sind oft schwieriger zu minimieren als variable Kosten, anderseits hast du bei den Fixkosten meist noch den grösseren Hebel, da diese wiederkehrend sind.
Prüfe regelmässig ob und wann deine Ausgaben deine monatlichen Einnahmen übersteigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten deine Ausgaben zu senken.
Lege dir feste Budgets für die unterschiedlichen Lebensbereiche fest (Lebensmittel, Kleidung, Sport, Urlaub, Auto, …) wieviel du dafür pro Woche ausgeben willst. Dadurch verhinderst du, dass du am Ende des Monats ins Minus rutschst.
Sind deine Einnahmen höher als deine Ausgaben und dir bleibt Geld übrig, kannst du überlegen damit deinen Notgroschen zu füllen oder eine bestimmte Summe für deine Vorsorge zurückzulegen.
Auch wenn dir ein Haushaltsbuch auf den ersten Blick nicht zu mehr Geld verhilft, bekommst du dadurch einen guten Überblick, wohin dein Geld verschwindet. Dieses Wissen ist essentiell, damit du am richtigen Hebel sparen und bei unkontrollierten Ausgaben gegensteuern kannst.