Jeder von uns trägt verschiedenste Glaubenssätze in uns, die wir meinst in unserer Kindheit aufgenommen haben. Oft sind wir uns dieser gar nicht so bewusst, erst wenn wir anfangen uns damit zu beschäftigen und gewisse Denkweisen in unserem Leben zu hinterfragen, kommen diese aufdecken.
So wie du über Geld denkst, so wirst du auch mit deinen persönlichen Finanzen umgehen. Je negativer deine Einstellung zu Geld allgemein ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du das Thema stärker von dir wegschiebst, finanzielle Probleme ignorierst und dich schneller unter Wert verkaufst.
Unsere Gedanken über Geld hat daher einen grossen Einfluss auf unsere finanzielle Fülle.
Was sind Glaubenssätze?
Durch persönliche Erlebnisse, Erziehung in der Kindheit und verschiedene äussere Einflüsse eignen wir uns zu verschiedenen Themen eine Überzeugung an. Dies passiert meist ganz unbewusst, ohne dass wir gross darüber nachdenken- erst wenn wir anfangen bestimmte Denkweisen zu hinterfragen, kommen diese Glaubenssätze ans Tageslicht. Dabei hat jeder Affirmationen, die uns gut tun und hilfreich sind, aber auch jene die uns limitieren. Je nachdem ob wir bei bestimmten Lebensbereich eher positiv oder negativ gestimmt sind, gehen wir diese optimistisch und zufrieden oder pessimistisch und skeptisch an.
Negative Glaubenssätze überwinden
Bei jedem Glaubenssatz ist es wichtig, dass du ganz genau hinschaust. Du solltest dir zunächst klar machen, welche negativen Glaubenssätze du über Geld hast und woher diese Affirmation kommen? Negative Glaubenssätze manifestieren sich meistens schon in unserer Kindheit, aber begleiten uns dann ein Leben lang. Die gute Nachricht ist, dass negative Glaubenssätze nicht statisch sind und du sie durch positive Affirmationen ersetzen kannst.
Prüfe zunächst den Wahrheitsgehalt deiner Gedanken. Sind diese Glaubenssätze tatsächlich wahr? Gibt es Beweise dafür, dass sie wahr sind? Suche dir Beispiele, die dir zeigen, dass der negative Glaubenssatz nicht grundsätzlich immer zutrifft.
Im nächsten Schritt kannst du dir dazu ein positives Beispiel überlegen. Schreibe dir am besten diese positive Affirmationen auf und schaue sie dir regelmässig an. Es wird Zeit brauchen, bis du deine eigene Einstellung veränderst. Positives Denken kannst du lernen, aber es ist eine Fähigkeit, die nicht von heute auf morgen da ist. Du musst sie immer wieder üben, wie andere Fähigkeiten auch.
Hier ein paar Beispiele von negativen Glaubenssätze und wie du sie in positive Affirmationen umwandeln kannst:
Wieso das richtige Money Mindset wichtig ist
Glaubenssätze spielen sich zunächst in unserem Kopf ab. Aber aus Affirmationen können Handlungen und Routinen entstehen, die dein Leben nachhaltig beeinflussen. Daher ist es wichtig, sich mit positiven Gedanken und Einstellungen zu Geld auseinanderzusetzen. Wer ein positives Mindset zu Finanzen hat, ist gelassener beim Umgang mit seinem Geld und beim sparen. Eine gute Einstellung zu Geld kann sich dadurch auch positiv auf deinen Kontostand auswirken.
Wenn du dein Money Mindset verbessern willst, können dir diese Massnahmen helfen:
- Mache dir bewusst, was du schon alles erreicht hast und übe dich in Dankbarkeit.
- Überlege dir finanzielle Ziele, die du erreichen möchtest.
- Bilde dich im Thema Finanzen regelmässig weiter.
- Stärke deine Wertschätzung gegenüber dir und entwickle deine Achtsamkeit weiter.
- Verschaffe dir einen Überblick und bringe mehr Ordnung in deine Finanzen.
Unter diesem Link findest du einen Test von der Seite „finanzen100„, bei dem du deine Glaubenssätze zu Geld testen kannst.